Ein wichtiger Schwerpunkt in meiner Praxis ist die psychotherapeutische Arbeit mit Patienten, die unter chronischen Schmerzkrankheiten leiden. Die Grundlage einer Psychologischen Schmerztherapie ist die Verhaltenstherapie, die sich bei Schmerzerkrankungen wissenschaftlich als eine effektive Form der Psychotherapie erwiesen hat. Die Methoden der Verhaltenstherapie werden dabei auf die besonderen Belange von Schmerzpatienten zugeschnitten. So wird z.B. besonderes Augenmerk gelegt auf die schmerzbedingten Einschränkungen im Alltag, auf psychische und soziale Folgen der Schmerzerkrankung und auf die Erarbeitung von Krankheits- und Schmerzbewältigungsstrategien.
Als ergänzende Therapiemethoden können Visualisierungstechniken (d.h. Arbeit mit inneren Bildern), Hypnotherapie oder EMDR eingesetzt werden. Die psychotherapeutische Behandlung bei chronischen Schmerzerkrankungen sollte im Einklang mit ggfs. parallel laufenden Behandlungen - z.B. medikamentöse Behandlung, Akupunktur, Krankengymnastik - erfolgen. U.U. ist hierfür Kontakt und Abstimmung zwischen den beteiligten Therapeuten notwendig. Weitere Hinweise zur Psychotherapie bei chronischen Schmerzerkrankungen: s. Störungsbilder / Chronische Schmerzkrankheiten.
Für die Dauer einer Psychologischen Schmerztherapie sollten zwischen 24 (Kurzzeittherapie) und 60 (Langzeittherapie) Einzelsitzungen à 50 Minuten veranschlagt werden. Für eine verhaltenstherapeutische Behandlung werden die Kosten sowohl von den gesetzlichen wie von privaten Krankenkassen übernommen. Bei privater Abrechnung oder Selbstzahlung kommt die Gebührenordnung für Psychologische Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten GOP zur Anwendung.